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Lyrik

ye
Zwitter

Es war im Gymnasium, es war gerade kein Unterricht da stand ich inmitten einer Horde, in der Nähe einer hohen Wand. Ich drückte mich an sie, verschwamm dennoch nicht, unruhig wanderte mein Blick, da stand jemand der wollte mich nicht lassen. Wollt mich scheinbar hassen und nannte mich ein Zwitter, ich kannte die Bedeutung nicht und erfuhr sie erst nach Jahren, und dann viel später noch begann in mir die Ahnung, vielleicht hatte er ja recht. War weder Mann noch Frau, sondern Mensch goldner Mitte, war schlicht und einfach Hermaphrodit. Ein Bastard sozusagen, im Nachgeschmack recht bitter, eine Süße in der Fäule, ein Blitz inmitten des Gewitters. Nun kennt er sich, nun kennt er seine Taten, schlendert schlicht mit nackten Füßen, auf den Nägelpfaden, Er hat nicht drum gebeten, geboren aus der Kunst, gipfelt er im Leben, aber versinkt in seinem Sumpf. Dort steht und hängt und fängt er Worte aus der Luft, denn man kann sie nicht befehlen, formt sie zu Brei, hat kein Gefühl mehr in den Beinen, endet er wie alle, am Stock wie die Traube, fällt tief und reif wie ein Apfel.


Toleranz

Eines ganz unverblümt schönen Morgen's, war der Faden der Geduld am Ende, Lehrer Schmidt war sich dem bewusst und klatschte "Zero Tolerance" behände, perplex schauten aus den wacklig Kulleraugen, reihenweise Unbekannte, da hing ich schon, mit Schild vorm Bauche, halb auf off'ner Straße rum. Mit Schultafel als Schild vorm Bauche, ließ mich nicht erschrecken, da schlug ich Glocken, posaunte lustig, verteilte Briefpost mit Termin, hoch und heilig, nein niemals gönne ich ihm seine Toleranzen, mit tausend Zeilen markierte ich, mir meinen weiten Horizont. Mach aufmerksam und nenne sie, meine große kreative Freiheit, ich der Seiltänzer, der die Nähe zu Abgründen und Grenzen liebt, alle sollen kommen, aber ach Leser was war das für ein Bilde, ich stand allein und saß allein, mit meinem schweren Schilde. Mit letzter Kraft so hoch ich konnte, prangte sie meine Proteste, ein Atompilz sehe ich voraus, als Geber dieses Themas, ich trieb's schließlich zu weit und eines verblümten Tages landete ein Brief bei uns, der wog noch schwerer als mein Schild, unter dem Gewicht der Schuld. Hieß mich Protestant und schnippisch, chronisch, Kranken, doch der Marodeur so erschöpft vom Lästerbürschchen, dankte ab am nächsten Jahr, da war er ja, der lang ersehnte und hieß den Protestanten, zum besten alten und schönsten neuen, von all'n geschätzt'n Hofnarr.


Lustgefühle

Der Trieb steckt dort, unerreichbar wie ein Ekzem, klopft immer dann, blickt man in eine falsche Richtung, sie führt dich wohl wie die Fackel an dunklen Wegen lang, noch dünkt sie gut, noch fühlt sichs warm, doch der Weg wird rau und steinig. Denn dort ist sie getarnt, im scheinen Heil der Sicherheit, maskiert spielt sie mit dir, sie spielt dir böse Schattenspiele, denn aus dunklen Ecken springt, an Mauern sitzt die Fratze erst ist sie da, doch dann und wann, man versiehts, ist sie schon ein Drang. Ein Schrecken ist's mit dieser Lust, kommt sie doch aus unbewusst, hält sie an zum Todeskuss, beginnt sie schon in frühen Jahren, bemannt sie Männer, Frauen, Kinder die nichts ahnen, vertraut man ihr, kann man mit ihr zurück in die Hölle fahren. Sie drückt dir aufs Gewissen, dann droht sie dir mit Schmerz, Doppelmoral spricht sie am liebsten, alle Hoffnung ist nur Scherz, wenn man sie mal braucht, macht sie sich unsichtbar, ein schlimmes Leben, ohne Lust wäre es so wunderbar. Das ist Lust und vor allem Frau ist Lust, doch muss man deshalb, die ganze Welt verteufeln? Rein und sauber möcht' man sein und nicht benutzt, doch sie spielt sich gerne auf, ungebeten wie die Mäuse, unverhüllt als wär' sie nie gewichen, das ist die Krux. Aufmerksam muss man sein und darf kein erbarmen haben, nur sie selbst wiegt sich im schönsten Scheine, in meinen braunen Augen und schönen braunen Armen, auf und dringlich sitzt sie unter meiner Leiste. Gehäuft in meinen Locken, über den gespannten Muskeln, von allen Ecken immer fordernd, blickt sie mich im Spiegel an, blickt mich an und frägt mich böse, böse Fragen, wozu ich's hab und vor allem wozu den falschen Segen? Die Schläge geh'n ins Nichts, Schmerzen fügt man sich nur selber zu, ein schlimmes ist's mit dieser Lust, man wünscht man könnte sie vergessen, aber wer macht sie vergessen, die Frau spannt ihre Pferde, der Mann auf ihren Fersen, ach alles und alle Mühe ist umsonst. Wer reinigt mich, wer macht sie mir vergessen, so würd mich gern beraten, wenn Intellekt und IQ nicht helfen, vor diesem alten Tier, ein schlimmes Leben ist's mit dieser Lust, eingepflanzt von meinen Ahnen, doch wie könnt man ihr denn schaden, schon das Leben verdankt man ihr. Doch bald mein Leser, ich verspreche es, da ramm' ich ihr ein Messer in den Bauch, so spricht mir die Vernunft, kann ein Parasit im Wirt ein Ende finden, aber Unsinn, so macht man sich was vor, ganz erschrocken blickt sie auf, was man gern hat bekommt man nicht, man muss sich mit ihr schinden. Dann muss man eben kämpfen, was andres gibt es nicht, ein Kampf zwischen Titanen, Vernunft und Lust bekämpfen sich, so sitzt man da an trüben Tagen, alles Denken hilft dir nichts, so sitzt man da und schreibt sich einen Tages über seine Leiden ein Gedicht.


Heramaphrodit

Meine Liebe, diese weibliche Hülle, was fand ich letzthin, wer raubt meine Sinne, einen Hermaphroditen der ging hohen Schrittes, der da sie sagten, "arrogant seine Blicke, geschminkt seine Lippe, lackiert seine Hand, lässt sich immer bitten." Dann aber Augen, schmal angespitzt gedehnt wie ein Bogen, ganz wie auf deine, will ich mit Küssen, sie treffen und besitzen, er hatte mich ganz, mit diesen stolzen Blicken. Und mit seinen Absätzen überragen, bei Gott was ich gäbe, herabgesetzt vor diesen Absätzen tragen, seitens der Vergehen wegen geschlagen, doch vergebens mir trotz all seiner Härte nicht schaden. Alles darunter, Hysterie, Lachen, schakalisch auflesen, Kostproben nehmen, an sakral schwarzmatten Nägeln, langsam bis zu den Fingerspitzen gleiten wie über Seiten, über Haar, blutrot, gleichen den Rosen der Gärten in Eden, wegen jenen, ich weder Ego noch Würde mehr beseele. So von diesem Antlitz besessen, wenn er gleich avant, die Konvenz bricht, wenn er gleich Opponent, Transgenz spricht, entführt mich dorthin, wo ich mich selbst nicht mehr find. Was lässt du dich kosten, mit dir schlafraubend, komm ich bald morgens, ganz trunken von Träumen, ganz stoßend und keuchend, wünsch' mir dich laufend, immer nur näher, an mir wieder und wieder überschäumen. Also press mir dein Ego, ganz fest in die Knochen, dir will ich horchen, fest dich umschließen, ganz Glück, ganz Hoffnung täglich an seinen, illuster androgynen Zügen genießen. Ich will nicht lügen, vielleicht hab ich ihn morgen, unter mit liegen, den über mich herrschenden Hermaphroditen.


Flaschenpost

Von den Wellen gewogen, folg ich meinen Winden nach tobender Sehnsucht, fahr ich ohne Grenzen Treibe immer oben, wie ein Fass ohne Boden unbesinnt vom Rauschen, endlos besinnungslos trauern. Träume nachts und träume tags streng in mich gekehrt, drehe mich um nichts liege stumm auf dem Meer, denk mit stolz an pure Sehnsucht die im Sonnenschein glänzend, einen Spiegel empfängt frag mich ann welchen Empfänger, ist da eine Adresse angehängt, wer will kann bestimmen, bestandsloser Hortung bestimm mal Namen mal Worte, doch die Welt in meinen Segeln pur wie salzfrische Luft, pur wie tropfender Regen.


Stille

Er will richten, Für die Engel die ihn schickten, Um sie, für ihn und seinen Gott zu, Führt er sie samt lieblich Stiller, zurück in sein Grab


Geputzt

Ja ich bin gestriegelt und geputzt, für ein Like würd ich doch alles tuhen, fühl mich benutzt mehr Bedingung als ne Wahl, in diesem Kosmos, bleibt nichts unbezahlt, 'nichts' Die Quali ist nice für ganz niedrigen Preis, schalt den Kopf aus und kauf den heißen Scheiß, Die Ware muss raus komme was da wolle, die Decke stürzt ein, lass uns alle Schafe sein, bitte mit glänzender Wolle, Ich habe aus meiner kleinlichkeit ein bezug zu rap gemacht, sowie einsame zum Alkohol, und meine fans will ich folgsam, die Hütte will ich voll habn, will die Trophäe will Stolz habn, jedes Wort will ich bedeudtsam So bekommt jeder was er will, ein Privatjet in der Einfahrt, ein Boot in meinem Teich, troja vor meinem reich. sieht sich doch alles verdammt ähnlich es hat geläutet doch ich geh nich die schminke trag ich eh nicht dafür bin ich nicht geboren bin nicht der mund für diese ohren bin schon so oft gestorben aber hab nichts dazu gelernt alles dreht sich, muss immer wieder alles dreht sich, mit mir, in mir alles dreht sich wo soll ich hin, wenn sich, alles dreht sich ich währe gern so wie du währe gerne so beliebt währe gern ein Stern währe gern aus anthrazit doch ich bleibe am boden ernähr mich von resten bin schon genügend hab mir alles abgeschrieben. Langsam geh ich nicht mehr mit, alles von vorne, alles ohne dich, ich bin dich immer ohne dich, ich bin für dich immer ohne dich.


Nebulös

Sachen einzupflanzen und sich nicht drum zu kümmern Ist schlimmer als Sachen einfach zu lassen und sie nicht zu verschlimmern Tausend Präferenzen dafür aber kein Geld Ist der Grund warum dein Leben dir nicht gefällt Ich bin ein Richter, ich bin ein Henker, Einer der immer auf die schlechteste Mannschaft wettet, Deswegen war ich schon als Kleinkind depressiv, Denn Archetypen imitieren bedeutet Gefühle observieren, nie gänzlich zu begreifen und sich in Schuld zu verlieren Kulturell, Kollektive Gedächtnisverzerrung führt ein Eigenleben Mit Sonnenstich am Strand während dich das Land doch mit Schirmen versorgt, mir den Hintern abswischt während sich Flüssiges Traum Und die Tage an denen ich war, kann ich von der Hand abzählen, ich bin lieber kollektiv und nur dann Glücklich wenn es in jeder Ecke frieden gibt Ich habe gesehen wie sich Menschen aufgrund ihrer eigenen Spiegelung ändern, ich drehe den Spiegel und änder, die Sicht auf die Dinge im geistigen Zellentrakt Ich hab schon lange aufgehört im Spiegelbild mich selbst zu sehen, denn mein Spiegel ist die Welt und die Last groß wenn man versucht in anderen auch sich selbst zu sehen Vergangenheitstourimus, ich Besuchte mich da war ich drei, Der Boden der Tatsachen ist dreckig und schon lange nicht gewischt Eine Unterhaltung mit dir ist die Mühe nicht wert, ich habe mich schon so verdammt oft verscherzt, das mir vor Lachen der Kiefer heute noch schmerzt Denn für mich haben die Tiere mehr Wert, daher steht die Kuh statt wie bei dir in meiner Fantasie nicht auf sondern neben meinem Herd Und die Redet genau wie ich auch mit sich selbst, sowie die meisten Menschen wenn sie miteinander reden, denn man will sich bestätigt sehen in seinem Wert Deswegen bin ich noch lang kein Misanthrop nur ein Homunkulus mit eiskalten und so ganz schrecklich einsamen Herz Ich bin Erfinder und Besitzer einer metaphysischen Welt Verbesserung’s Technologie Sie formt inform von Sprache eine weitaus bessere Ideologie Und Mama und Papa sind auch nur Worte in einer viel zu öden Geschichte Es ist besser in einem Plumpsklob zu sterben als in diesem Zoo groß zu werden Das ist Rap, generativ genetische Uralttraumen Die Auferstehung meiner Ahnen zum Trotz aller Logik durchlaufen Kultuerelles Erbe schaffen, nicht nur neu definieren, mit neue Werte schaffen Wir können es schaffen, wir können alle in Frieden leben, wir brauchen nur noch ein paar Interkontineltalraketen Die Welt ist nur so gut wie unkonventionell sie ist In dieser Welt gibt es Leute die Geschichten schreiben und dann gibt es Leute die sie tatsächlich glauben Mein lächeln reicht immer nur bis zum Ende des Gesprächs Ach Scheiße das ist hier ist nicht mehr als Gelaber und Gequatsche hook: Was kann man da nur machen, alles was mir einfällt ist Kopfstehn oder lachen geben ist besser als nehmen Der einzige Grund warum ich noch am Leben bin verse: Achtung Defekt steht auf dem Schild vor deinem dritten Auge Sie ist schwer diese Last und ich hoffe das mein Gestammel unter Tränen den Apfel der Empathie vom Kopf schießt jede allzu fachliche doku mich enstellt, Interkontineltalkämpfe, über Staatsgrenzen in das gelobte Land, wir wollen alle totalitär, Militär und Millionär, ahnunglos induzieren Leid so sehr Das wir nich anders können, Gott ist tot, wir haben alle Hoffnung ausgeleert Ah shit, Das ist Rapp bar jeder Hoffnung deswegen mach ins Whisky Glaß an der Bar einen Kopfsprung Und träum einfach so lang weiter bis ich diese Welt inform einer Simulation verlasse, weil ich mich in jeder Situation nur auf meine Intuition verlasse Krypthographie, jedes mal wenn du das Passwort findest wirds geändert Ist das Arbeiten oder anderen den Arsch abwischen Und ist das Urlaub oder Horizont Minimierung Eyo, hast n Zigarrete da, äh nö aber ein bisschen Liebe grad die ich leih ich dir Ich hab sie hier konserviert, abgepackt oder eingefriert So wie ich auf dieser Welt ist dieser Text ist auch nur gezwungener Maßen auf dem Beat, Ich bin nicht nur absolut penibel sondern auch traurig und am Rande des absoluten Wahnsinns Ich dacht ich währ Mensch doch bin nur Probant, und meine Eigenschaften etikettiert, ein teil des perfekten Programms, die Logarythmen haben sich meiner Persona bemannt Der Abstand von Dienstverhältnis und Sklaverei im Regiment genauso dünnhäutig wie Pergament EU Saubermann, Referenzinssatz haben in meiner kein Platz Du fragst dich grad im Ernst, man ich kenn keinen Ernst, deswegen bin ich meist im Ernstfall durch Schwermut betrübt Nebulös tritt Nebulus von hinten an dich heran und klopft dir dreimal auf die Schulter Die zwei Welten sind irgendwann auf mich gefallen doch Ich rette eine Seele mithilfe unendlich vielen alter Erinnerungen Man ist auch immer nur dann traurig wenn die Musik aus ist, doch denke daran wir sind alle in der Entrophie gefang Ich sprech von gedeckten Tischen von Soufflet ans Bett, die alte Schule, Kriegskunst oder Fechten Zwischen zwielichtigen Geschäften, Gesetze öffentlich geringschätzig verächten Ich mach Geschäfte nur zwischen öffentlichen Toilletten Ich wische mit Servietten und Esse immer mit Kloapier, Die einzige Flagge die ich schwinge ist Weiß, denn sie ist einzigste Beweis Eine geteilte Lüge ist schon ein halber Mythos Vom Kinderwagen in den Schulbus Vom Schulbus in die Gasse Rapper lesen uns ihren Kassenzettel vor und fahren mit ihren Coupe Komplexen vor, aber Ritze in der Haut sind das größte Schöhnheitsideal und du kannst es kopieren die ganze Welt in 3D gerendert und verblendert, jeden Wert geändert und jetzt Satz gememet im Speicher verendet und der Automat ein Künstler Viel zu schnell gesagt, viel zu schnell gesehen, Menschen hinter Bildschirmen leben ohne zu leben. Schauen anderen Leben hinterher, die ganze Welt in deinem Kopf, haben sie nur noch nicht gesehen. Aber Erotik und Esoterik sind wie Chantre in unsrem Tee.

Pasha

Bitches Money Drugs, Money Bitches Drugs, Women Drugs Deisgner, Money Boat Drugs, Designer, lot of Money, Hook: Lmao u dont have Money Lmao u dont take Drugs Lmao u dont fuck Bitches Die Menschgewordene Bild am Sonntag, freut sich sogar auch wenn du mal Erfolg hast, Schaut mich alle an ich bin super, bitte, ich brauch ein auto, willl nicht Zug fahren schau mich an ich bin super, 'bitte' ich habe dein Geld versteckt, ich mach so gern kein rap ich mach keinen Sinne nehm mir gern meinen Sinn

Zepter

Frühstück ans Bett, flocken und Sterne seh ich aus meinem Fenster, rechte Hand Vakuum linke Hand Zepter, ich könnt mich drüber freuen wärs kein Cliche, Das ist alles nur so nh Idee Stattdessen ein unnützer Hungerkünstler, lass dir deine bitches, Ich bin nicht gut vernetzt, will mein Termine bitte immer zuletzt Liebe und frieden, jeder neue Trend nimmt dir Kummer, lebendig kocht wie den Hummer