Giada
Ich sitze da und bin grau und eingespinnt von klebrigen Fäden in einem Loft, draußen die Elektrische, die Vorhänge dünn wie Papier, die hölzernen Treppen und Dielen mit Türen üben Akkord. Als ich mit verhängten Gesicht hinaustrete, sehe ich ein Dame und sprach nicht das folgende Gedicht das begann als Sturm in meinem Kopf.
"Durch den die melange braun gefärbten Pigmentfleck deiner Nasenflügel, entlang der azurblauen Saturnscheibe deiner Pupillen, rotiert dein bohrender Blick in meinem und lässt mich aufreizend an den sanften Wogen deiner hellblonden Sandünenlocken wandern. Vorbei an deinen schmalen italienischen Hochgebirgen schneeweiß glänzender hoher Wangen. Beruhigend wirkst du mit deinem Gestirn, des waagerechten Sternzeichens mir entgegen. Gutmütig lächelnd wanderte ich weiter an deinen aufgeweckten Vibrationen des Armorborgens, an den so wunderbar aufgeworfenen Lippen entlang. Dein ein Gemälde gleich, umrahmtes Gesicht mit ultrafeinen Poren in denen ich entlang gleite, wie gern hätte ich sie umschlossen deine rot leuchtenden schmalen und kristallverzierten Fingerglieder und nie losgelassen. Meine Liebe in deine goldbehangenen Marmorohren einflüstern, an denen oszillierend feine ketten schwingen, während ich verträumt zähle, eins, zwei, drei prunkvolle Ringe, entlang deiner Ohrmuschel, oh mir scheint deine Schönheit gipfelt dir in diesen Ohrmuscheln meine Liebe, ich umschließe deine Füße und trage dich auf deiner wunderbaren Landschaft verlor ich mich und ließ mich willig verzaubern, von, so kam es mir vor, einem Künstler anhand Öl auf Leinwand, zu plastischer Darstellung verwandelt stehst du so unmittelbar vor mir. So wurde ich zum Dichter geboren aber doch zum scheitern verurteilt, denn sie war vergeben."
Mehr allein, viel drückender als je zuvor bin ich ohne dich, Giada.