Jeffrey: A revisitting of my youth

Intro
Nehmen wir an du bist zwischen 10 und 20 Jahren, die größten Faktoren deines Lebens werden von Freunden und Schule eingenommen, doch auch das Internet ist jetzt ein Teil davon geworden. Endlose Stunden auf TikTok und YouTube haben dein Hirn völlig verbrannt, wie kann man hier nur mithalten, der Glamour des Internets scheint so hell und verführerisch gleichermaßen, dein Körper schreit nach Bewegung doch die Faulheit siegt, nur noch ein Video, nur noch ein TikTok. Fühlst es nicht, fühlst du nicht wie du deine eigene Energie untergräbst. Merkst du nicht wie sehr du ausgezehrt wirst, das einzige was dich jetzt noch retten kann ist das richtige Bewusstsein.

Stage 1

Ich weiß es, ich muss etwas tuhen denkt Jeffrey, nur 10 Liegestützen könnten ihn jetzt aus dem Kreislauf ziehen, “Zieh dich hoch auf den den Boden mit dir” sagt sein Hirn also überwindet er sich, er steigt aus seinem Bett und macht die 10 Liegestütze. Schon innerhalb von wenigen Tagen wurden aus 10, 15, ein kleiner Schauer, endlich wieder ein wenig Selbstwertgefühl. Aus 10 Minuten am Tag wurden 20, dann nach einem Monat 30. Jetzt merkt Jeffrey dass er seine Zeit einteilen muss um ans Ziel zu gelangen, er schaut anstatt 4 Stunden am Tag nur noch 2, jetzt macht er ab und zu sogar seine Hausaufgaben. Eine kleine Bemerkung seines Vaters: “man das T-Shirt reißt ja bald wenn du so weitermachst”, es ist nur ein Witz, eine Anspielung auf seine in letzter Zeit völlig verkümmerten Arme, zum ersten mal wird ihm seine ganze verkümmerte Gestalt bewusst. Also macht er sich daran seine Äußerlichkeiten ein wenig aufpäppeln, um sich nicht mehr so erniedrigen zu lassen, denn mit der Zeit fallen ihm noch viel mehr Dinge auf.

Stage 2

Sein ganzes Gesicht ist weiß und fahl, Bartstummel sind auf seinem Gesicht verteilt, nur nicht an den richtigen Stellen. Nach einem Friseur Besuch, einer neuen Hautcreme und ein paar Sporteinheiten später, die mittlerweile etwa 4 Stunden seines Tages einnehmen sieht Jeffrey himmlisch aus, er duftet und an seinen Kastanien Braunen Armen unter dem weichen Seidenstoff seines Polo Shirts sieht man den Ansatz eines Bizeps, der Ärmel spannt ein wenig und die Adern treten deutlich an Fingern und Händen hervor, er ist überrascht was nur innerhalb 2 Monaten aus ihm geworden ist. Nun ist er zwar immer noch süchtig aber nicht mehr nach Dopaminspritzen aus dem Internet, sondern das seiner Persönlichkeit und seinem Körper gut tut. Die Mädchen in seiner Klasse können es nicht lassen ständig auf seine Arme zu gaffen, es passiert ganz automatisch, sie können gar nichts dagegen unternehmen. Doch Jeffrey bleibt unbeeindruckt, er übt sich auch in Demut und unterdrückt jegliche Egomanischen Gelüste, er weiß in welchen Abgrund sie führen: Selbstzerstörung! Er mahnt sich immer wenn er davor ist eine Pornoseite zu öffnen, er überwindet seine Angewohnheiten: Selbstzerstörnug; Selbstzerstörung; Selbstzerstörung!

Stage 3
Jeffrey hat gelernt, dass ein wenig Askese gut tut, er fastet lieber um die daraus gewonnen Energie für den Sport aufzuwenden. In der letzten Woche hat er mehrmals einen oder zwei Tag ausgelassen und sich auf seinem Erfolg ausgeruht, auf Instagram und YouTube war er aufgrund langeweile, er hat auch nach seinen Lieblings YouTuber Ausschau gehalten, die er schon ein wenig vermisst hat (wie seltsam eigentlich), “was die wohl gerade machen” dachte er sich, während er gelangweilt auf dem Sofa sitzt und nach Zerstreuung trachtet, “der war doch erst letztens in Dubai oder so” denkt er. Auch Pornos hat er geschaut er hatte sich hinreißen lassen als er während dem Netflix schauen eine Sexszene gesehen hat, doch ständig bemerkt er da so ein seltsames Gefühl der Erschöpfung danach, "hätte ich doch lieber Sport gemacht, danach habe ich mich immer bestens gefühlt” er fühlt sich dreckig, schmutzig, beleidigt. Er will gar nicht in den Spiegel schauen angesichts dieses Gefühls, "ich muss ständig daran denken", er kann nicht einschlafen, Gedanken halten ihn was, “ich konnte auch viel besser schlafen”. Auch zu Hausaufgaben hat er an diesem Abend keine Lust mehr, es ist gerade mal 6 Uhr Abends, normalerweise wäre er noch etwa 2 Stunden produktiv gewesen, er kommt ins Grübeln, immer wieder.

Stage 4
Er merkt das alle seine alten Angewohnheiten ihn davon abgehalten haben sich gut zu fühlen, sie haben ihm etwas vorgeführt, sein Lieblings Youtuber macht alles um seinen Fans zu gefallen, auf einmal steht er für Jeffrey in einem ganz anderen Licht, als geifernder, Geld geiler Typ der sich hinter guter Laune und Geld versteckt, “die negative Seite der Medaille wird er nie zeigen” denkt Jeffrey voller Verachtung. Auch die Pornos die er schaut fallen ihm nun extrem abstoßend auf, Frauen die sich wie Tiere Domestizieren lassen, manche Pornos werden extra wie eine Vergewaltigung gedreht, um die Sucht nach unkonventionellen, verdrängten Trieben des verboten zu schüren. Verrückt wie die Lust nicht zwischen Logik und Reiz unterscheiden kann, er sieht in die Augen seiner Mutter und kommt wieder ins grübeln. Grausam sind die Gedanken, die diese Pornos in ihm hervorrufen, eine seltsame Welt denkt er, sexuelle Verherrlichung veranlassen ihn zu  selbstverachtenden Gedanken, zu diesem Zeitpunkt weiß er noch nicht was ein posttraumatische Störung ist. Exzessiv, täglich, manische Panik überkommt ihn wenn er all die Rap Songs, Videospiele; Pornos von früher denkt. Sie entwickeln sich nachdem selben Schemata, Gewalt, Drogen, Missbrauch verursacht keine Euphorie mehr, sondern nur noch Kummer, Leid, Angst und Selbsthass, er fühlt sich gewaltsam gespalten wie von einer Axt.

Stage 5
Doch anstatt zu verzweifeln, überwindet er, schiebt die Gedankengänge beiseite und setzt sich und vollendet seine Agenda, denn er weiß darauf kann er bauen. Nach und nach entwickelt er ein funktionierendes weil individuelles zugeschnittenes Lernsystem, auch den Sport hat er koordiniert, er weiß wann und er weiß wo. Diät und Speiseplan sind durchdacht, sein Tag beginnt Punkt 4 Uhr morgens, wenn er sich gut fühlt früher. YouTube schaut er nicht, auf Instagram verzichtet, TikTok kommt ihm nun wie eine Gehirntraumata vor. Spielekonsolen hat er verkauft, um sich mit dem Geld einen PC zu kaufen womit er von nun an arbeitet und lernt. Alle Pornoseiten hat er gesperrt,den Schlüssel zum Schloss verschluckt. Daraus entwickelte sich ein 15 Stunden Tag, in dem er mehr schafft als jemals zuvor in seinem Leben, alles baut aufeinander auf, Stolz ist er, immer glücklich wird er. Die Sucht nach Sozialen Medien und Pornokonsum wirft er aus Hochmut sogar seinen Freunden zu, doch die schauen ihn nur verächtlich an, “du warst doch genauso” sagen ihre Augen, recht haben ihre Augen, doch bekehren wird er nicht. Sie werden ihn nicht verstehen, denn sie vermissen nicht das Hochgefühl nach dem Sport, denn sie kennen es garnicht.

Stage 6
Das verletzt Jeffrey, denn waren Freunde immer stete Begleiter seines Schicksals, er fühlt sich miserabel, doch er realisiert, er kann sich nicht auf seine Freunde verlassen, zu oft schon ist er der Versuchung von Drogen, Peer Pressure anheim gefallen. Er zieht sich zurück, während Enthaltung, Fasten, täglichem Sport, Gedächtnistraining, wird Jeffrey älter. Auf einmal fliegen die Tage dahin… währenddessen wächst ein Turm aus Disziplin und Angewohnheiten. Immer höher wird dieser Turm, morgens Lernen, erst Bücher, im Anschluss Sprachen, es macht Spaß es tut ihm unheimlich gut etwas produktives zu tun, nachmittags Sport, Stretchen danach Meditation am Ende Joggen, zum Runter fahren Atemübungen und Faceyoga eine neue Erfindung um seine schmalen, zerfallenen Züge wieder umzuformen. Während der Mediation kann er sorgfältig über sein jetziges und vergangenes Leben nachdenken. Reflektieren, Reflektieren, Reflektieren. Erst jetzt beginnt er zu verstehen was sein Ego mit ihm angerichtet hat und beginnt zu verzeihen, während er sich sich in seine damalige Zeit zurückversetzt. Alles lässt er revue passieren, manchmal weint er über sich nud die Menschen im stillen, er bemitleidet all die grausamen Taten, nicht nur seine eigenen. Er beweint seine Eltern, seine Freunde und alle die Menschen vor und hinter der Kamera aber vorallm alle Menschen hinter den Bildschirmen. Doch Bücher und Romane zeigen ihm wie man kreativ mit negativen Gedanken umgehen kann, er entdeckt die Welt der Literatur. Plötzlich hält er inne. Schon seltsam ist das alles. Ich scheine ein ganz anderer Mensch zu sein. Plötzlich hat er seine ganz eigene Wahrheit erkannt ganz ohne fremde Hilfe, wie Intuition. Ein Individuum ist nichts Wert, ein Mensch der alles nur für sich tut, kann nicht glücklich sein, er muss anderen helfen, sich selbst aufopfern, ein Moment der Stille, Vergangenheit und Zukunft fließen in einem Punkt zusammen, ein Gefühl des Schicksals überkommt ihn, er denkt an Erleuchtung. Mit diesem Gefühl geht er hinaus in die Welt. Er beschreibt seinen Lebensweg, er erzählt seine Geschichte und führt nun ein gänzlich anderes Leben als ein paar Jahre zuvor.

Stage 7
Doch manch einer will nicht akzeptieren was Jeffrey von sich gibt und hält ihn für hochnäsig, einen Schwindler. Viele aber können ihn verstehen und fühlen in seinen Worten auch sich selbst verstanden. Manche haben sogar im geheimen damit angefangen, ihn nachzuahmen und zu kopieren, ein natürliches Verhalten dessen viele sich erst Schämen, doch Jeffrey hat es genau so gemacht, er hat Menschen zugehört und ihre Angewohnheiten kopiert, auch er hätte es niemals allein aus diesem Loch geschafft. Dann fasst er einen Entschluss er möchte seine Geschichte nun an alle richten. Dafür gibt er sich einen neuen Namen, denn er fühlt, sein alter Name wird ihm nicht mehr gerecht. “Auch wenn die Menschen meine Geschichte nicht glauben wollen” denkt er sich, denn das werden sie, auch wenn die Menschen nicht zugeben wollen, werden sie ihm seine Zuversicht anmerken. Mimik, Gestik, Aussehen und Auftreten lassen keinen Zweifel, “auch wenn es nicht stimmt was dieser Mensch sagt” denken sich die Menschen “auch wenn es nicht der Wahrheit entspricht, ich möchte so ein wie er”. Er liest die Zweifel aus ihren Augen, zerstreut sie und sagt laut "Das könnt ihr und das werdet ihr!" mit einer Zuversicht das ihnen kein Zweifel übrig bleibt.
Aufrufe: 300 | Zuletzt geändert: 10.07.24