Asia: I was bored, so i went abroad

Weit bin ich gereist, Asien war das Ziel, ich fertigte eine Liste an, mit all den Dingen die ich brauche. Reiste ein wenig außerhalb doch immernoch innerhalb meiner comfortzone, noch innerhalb Deutschland, aber schon nicht mehr im Nest stattdessen bei einem zweiten Heim, bei einem Menschen der sich Vater nennt auch wenn er keiner ist (halt ein mit deinem trübsinn und falschem schwermut du pathetenlyriker). Dann stieg ich in die moderne Flugmaschine, erhob mich, mitsammt all meinem Habsel in die Lüfte. Mit hoher und bedenkenswürdiger Geschwindigkeit verpesteten wir die Luft, nach einem kalten Umstieg in der Mongolei, landete ich bei der ersten Station. Süd Korea (Insel Incheon um genau zu sein). Bevor ich mich dazu öffne, lass gesagt sein, das ich die Trilogie der Asiatischen Einigung, China-Korea-Japan erforschen wollte, allein mit der Hilfe der Intuition und des Glück des Spielers, des Schicksals wenn man es so nennen möchte, besuche ich das Schloss im Himmel das sich in der sichelförmigen Augenform meiner Asiatischen Brüdern und Schwestern spiegelt. China kenne ich, dort war ich Jahre zuvor, noch wunderschön klebte die Erinnerung auf meiner Zunge, nun stehe ich mit beiden Füßen, noch schuld und Angstlos in Korea. Dort beginnt die Reise. Ich nehme dafür ein Bündel aus der Tasche, leere meinen Geist, bücke mich, sitze mich nieder, entfalte das Bündel, das ich immer bei mir trage und entrolle die Spindel roten Fadens, der mich nun durch meine Reise hindurch begleiten wird, kein Weg führt daran vorbei. 

Süd Korea - Erster Teil

Meine persöhnlichen Erlebnisse
Ich begann also in Korea einzukehren und wurde alsbald von einer Akademie versklavt. Nachdem ich eine Wohnung gefunden habe, wurde mir das meiste bereitgestellt, nach einer Korrespondenz mit Mitarbeitern, Freunden und Vermieter hatte ich die Möglichkeit, meine Zweizimmer Wohnung vollständig und ohne Kosten einzurichten, worauf ich nicht minder Stolz bin. Danach folgten, eine Karte für Öffentliche Verkehrsmittel (Line), ein Bankkonto um mein Gehalt überwiesen zu bekommen und ein Fahhrad um Einkäufe und kleinere Reisen zu tätigen. Außerdem ist die App KakaoTalk als Messenger, Naver Maps als Navitagor, Papago als Übersetzer und Western Union als Währungsumrechner (durchaus hilfreich). Das waren die Rudimentären Dinge die man zum Leben in Korea bedarf, zwar kein Menschenglück aber etwas "Convinience" versprechen, wie der Mencsh des zweiten Jahrhunderts eines toten Gottes, so abgöttisch liebt.

Prerequisites:
Cards: H-1 VISA → Line Card (Transportation) → ARC Card (Korean ID) → K-Bank Account → Housing & Working Contract
Apps: KakaoTalk (Messenger); Naver Maps (Navigator); Papago (Translator)

Ab dann lebte ich 4 Monate an einem See bevor ich nach Japan weiterzog, in einer wunderschönen Gegend, etwas entfernt der Hauptstadt auf der Insel Gangwha-do, auf einem Hügel, direkt vor dem Fenster liegt mir ein See zu füßen, umsäumt von Pflanzen und Tümpeln, sowie einer alterndenen Gesellschaft, die denselben mit lustig schwingenden Armen umrundeten. Überall um den See herum, Reisfelder, überschaubare Berge besäumt von sich entfaltenden saftig grünen Bäumen, zeit Rosafarbenen, Zeit bunten Blüten, die wohltuhende Luft, eine harmonische Stimmung und frischen Atem schenken. Wenn ich morgens an der Veranda herabgelehnt, villeicht etwas zu weit, meine Zähne zeigend, putzte und schrubbte, steigt neben mir die aufgehende Sonne auf, gähnt mich genauso ungeniert durch den wabernden Nebel hindurch an und betastet mich mit ihren angenehmen Fühlern. Ich veranstalte meine Morgenroutine genügsam, langsam, achtsam. Doch muss man eben... muss wenn man keine eigene Alternativen kennt..., wir wissen es alle... Mein Arbeit als Alternativ Englisch-Lehrer in der Human Academy, englisch lehrende Nachmittagsschule, Zeit: 14:00 bis 19:00 Uhr, oh ihr armen kleinen Geschöpfe, hilflose Opfer großangelegter Konglumeraten Industriesysteme.

In jenen Akademischen Einrichtung, bereitgestellt um Menschenkinder bis zum 24 Lebensalter bis abends um 20:00 mit Wissen zu knebeln um am Ende trotzem alles was "english" ist mit unverständlichen Augen entgegen zu blicken, wurde, Ich, eingespeist und mehreren Kinderseelen ihren besonderen Teint, ihren Eigenschaften und infantilen Eigenheiten jene SVO Sprache einzuarbeiten (Tipp: Das ist jene die Yoda nicht gesprochen hat). Es kam zu wärmenden Begegnungen. Verrückt dabei, ich nenne es verrückt, hier Konsens, ist der Schmuck, das feminine, das stylbewusstsein, ich bermerke es am Duft meiner etwa 10 Jährigen Schülerinnen, die in engen kurzen Jeansrock, Dior Schleifchen und passendem Goldschmuck an den dünnen Hälsen, einem schwarz weißen Hahnentritt Oberteil, stolz in mein Klassenzimmer treten um dann mit einer Träne im Auge, als hätte ihr ein Romeo nicht die gewohnte Beachtung geschenkt, hochmütig und traurig in ihr Handy schauen, das allwöchentlich die Farbe wechselt. Davon abgesehen, waren diese Blagegeister keineswegs unmoralisch gegenüber mir, wir amüsierten uns und ich spielte auf ihren Nuancen und Schwingungen, wie in einem Musikstück sodass ich manchmal ein wenig nachlässig, vielleicht absichtlich etwas unachtsam wurde. Doch allmählich bemerkte die Obrigkeit meine Machenschaften, wollte immer Disziplin, Gehorsamkeit und Lerneifer, das diesen jungen Seelen jedoch völlig zuwieder und dem kindlichen freien Geist völlig entgegen war und somit zwangsweise immer wieder ein Beil zwischen uns schwang. Dieser Konflikt war für mich nicht tragbar, zu den schlimmen Konditionen der Einrichtung und Organisation hinzu, denn es war spährlich eingerichtet und die Qualität derselben bedürftig, sodass alle Tage etwas von der Decke oder den Wänden fiehl. Dabei sei gesagt dass in vielen aber lange nicht in allen, vor allem in alten aber unüblich in neuen, in Gebäuden kein Toilettenpapier in die Toilette geschmissen werden sollte. Ich erzähle das nur um die Lage der Struktur zu verdeutlichen.

Sobald ich aus diesem eisernen Käfig gelassen wurde, trat ich kräftig in die Pedale, denn ich war ja nur per Fahrrad transportfähig, da der Motorrad Händler keine Almosen nahm. Ich versuchte tatsächlich und ehrlich gesprochen meine Kleidung zu verkaufen um mir ein wenig mehr Luxus zu leisten, doch auch hier, fand ich keinen Abnehmer. So fuhr, lief, joggte ich in der Koreanischen Weltgeschichte herum und lernte das Kochen, lernte das Wandern aber nicht die Sprache und aus diesem grund auch nicht die wahre Essen jenes Landes, das wohl erst aus ihrem Amerikanischem Halbschlaf aufwachen musste. Mit diesem Duft unter den Nasenflügeln, radelte ich in mein Sportstudio, das war ein weiterer großer aber leider recht einseitger Teil meiner Koreanischen Erfahrung. Mit sehr wenig kulturellen Bezug, schuftete ich die Gewichte, wuchtete und raste auf dem Laufband das es krachte. Ich schaffte es innerhalb von 3 Monaten von anfänglich 66kg auf 74kg worauf ich von allem tatsächlich am meisten Stolz bin. Schon sehr lange hatte ich dieses Ziel vor Augen und es war schön, es mit eigener Kraft und eigenem Gefühl, Intuition statt industrie, meinem Ziel in der Fremde näher gekommen zu sein. In jenem Sportstudios waren Schüler kaum zu sehen, zu meinem Staunen war die ältere Gesellschaft in Überzahl, jedoch waren die vereinzelt etwa 25-30 Jährige so schätze ich, im Gegensatz zu den minimalen Bewegungen der älteren, wahrlich am trainieren. Manch ein älterer Herr kam herein, grüßte mich freundlich, war ganz beglückt von meinen stolpernden Vokabelar, sang auch manchmal zu alten Pop, die er wie er mir mit ernster Mine beteuerte, nur auf Bose lautspechern allen mittrainierenden zum besten gab, sich auf reine Kopfbewegungen beschränkte. Trat gewissenhaft auf eine Maschine zu, setzte sich majesätisch, nur um dann etwa 20 Minuten den Kopf von der einen zur anderen Seite zu drehen.

Eines Tages nach einer langen Wanderung durch die Berglandschaft meiner Umgegend, es nieselte leicht, doch der Wind schlief, ging ich mit einem Freund, dem plätschern eines Baches im Ohr durch die wilden Wege der fast Dschungelartigen Berglandschaft. Hie und da ein Frosch auf der feuchten Erde, überqueren wir hin und wieder einen Bach, trinken frisches Quellwasser und unterhalten uns über die Erfahrungen die wir bisher gesammelt haben, was wir bereits erkundet, was wir mehr oder minder finden, all solches eben (langweiliges Zeug). Stauend fahre ich mit meiner Hand über die kunstvoll geformten weiß-orange-ocker-beige farbenen Gesteinsschichten, welche der Bach durch Jahrhunderte durch stetige Reibung gezeichnet hatte. Ein paar Qaulquappen, tanzen lustig in einem runden Teich der sich im Gestein gebildet hat. Hin und wieder öffnet sich die Aussicht, einer sonnenerhellten Oase, die vom Regen glänzt, wie ein Handtuch tropft. Manchmal raschelt es, doch es ist immer nur ein Tier, eine Menschenseele ist nicht zu sehen, im Dschungel fühlen wir uns wild und frei. Eine schöne Anekdote nicht wahr, doch drehen wir das Rad der Zeit ein wenig schneller, kommen wir sehr Hungrig an einem Restaurant an.

Noch nicht im Bewusstsein der einzigartigen Speisen, welche jene uns vorlegen würden kehrten wir ein. Etwas schief betrachtet und nicht sehr herzlich empfangen, wie sollte es anders so nass und unachtsam bekleidet, stiegen wir zuerst aus unseren Schuhen denn im Restaurant ging man leicht besohlt. Der Boden war gepolstert, sodass die Kellner geisterhaft durch die Reihen servierten, alles gedämpft, der Regen verstärkte das wohle Gefühl der Einkehr. Durch diese gedämpfte Stimmung, gemischt mit dem wohltuenden Geruch der naheliegenden Küche, einer niedrigen Decke sowie alter traditioneller Architecktur, nahmen wir platz. Mein Freund, welcher der Koreanischen Sprache weitaus mächtiger war als ich, machte eine Bestellung. Was folgte war einer der besten Speisen die ich je gegessen hatte, ich fühlte es noch Stunden danach. Ein wohltuendes leichtes Gefühl breitete sich in meinem ganzen Magen aus. Zartes Fleisch, geschichtet aufeinder, es waren je 6 an der Zahl, 2 Reihen also 12, nach und nach verschwanden, in Melange, des in Sauce getränkten Knoblauchs, zusammen mit den verschiedenen Geschmäckern der Banchans auf einem frischen, leicht gepeerltem Kimchiblatt, eingerolt auf die Zunge geleckt, gekaut, geschluckt immer wieder die Hände an den Mund führen, immer neue Kombinationen ausprobierend, vergaßen wir unsere Umgebung nur die Freudenschreie einer neuen gelungenen Kombination, brach die wohltuhende Stille die im Restaurant herrschte, nur die unsichtbaren Düfte jahrenlanger wohltuender Kost umwaberten unsere Sinne und tanzten in unserer Nase.
Auch das war schön.

👔 Etiqeutte:
Mit dem Finger wird nicht gezeigt und auch das Namen mit Rot schreiben ist mit nichten und auf keinen Fall gestattet, Geld oder Gegenstände im Allgemeinen werden mit zwei Händen gereicht und wenn aus unempfindlichen Gründen nicht möglich, wird die andere Hand zumindest an den Arm gehalten, denn multitasking ist repsektlos (das fand ich auch schon Zuhause). Über Ampel gehen nicht gestattet, die Ampel aber auch die Mülltonnen sprechen einen auf koreanisch an (leider weiß ich bis heute nicht was genau ihr Anliegen war). Eines jedoch war unmissverständlich und zwar die Gesellschaftskontrolle, der panopitsche Blick des CCTV: Das koreanische Kamerasystem sk-telecom, ein vom Staat unterstützes übermächtiges Konglumerat) ist überall, soll heißen: in jeder Straße, jedem Gebäude, jedem Park, jeder Schule, jedem Gang und in jeder Hauseinfahrt, sogar an Mülleimern und Tempeln. Farben schreien, und schreien ist aufgebehren, ebenso das stehlen und klauen. Die Folgen: Vieles wird stehen gelassen und nie wieder abgeholt. Diese Einstellung hat auch einen Effekt auf ungebrauchte Ware, wenn vor dem Haus abgestellt, ist das nehmen solcher Gegenstände mit dem Aberglauben behaftet, es gäbe Unglück. Die Bezeichnung des Mülls, gibt also dem eigentlich brauchbaren einen schlechten Geschmack. Bei Vebrechen dieses Dogma's droht das verloren gehen des Gesichts, den Namen. Da ist auch eine große Portion Angst dabei, die die Bevölkerung umzutreiben scheint. Aus Angst wächst bekanntlich der Hass und damit der Neid, die Kompensationsmittel steigen im Überfluss. Amerikanische Junk Food Ketten oder koreanische Imitationen amerikanischer Junkfoodketten, sprießen an allen Ecken, daneben Großmütter die Gemüse von ihren eigenen kleinen Ackerflächen verkaufen.

🚬 Restaurants und Cafes:
Restaurants und Cafes gibt es in Mengen und zwar in gewaltigen. Es ist sehr einfach außerhalb zu essen, Essen zu bestellen oder auch Nahrungsmittel aus dem Supermarkt liefern zu lassen. Aus den Kräfitgen Armen der Kaffeemaschine werden dennoch nur verwässerte Americanos verkauft, Amerikanisch muten nicht nur die Kaffee's an, sondern fast die gesamte Kultur basiert aus 1:1 kopien, die noch neu für Koreanische Ohren, die Stylrichtung "de omni" betimmen.

Methodistische Kirchen und Buddhistische Tempel:
In Süd Korea finden sich neben Buddhistischen Tempeln, die meist innerhalb oder am Rande eines Waldstücks, an einem Wanderweg führt plötzlich ein Weg ab, gekennzeichnet durch das Swastika und den drei Kreisen, auch Methodisten Kirchen. Die voherrschende Religion ist das Christentum.

👁️ Der epikanthus medialis:
"Der Epikanthus medialis ist eine anatomische Struktur, die das innere Augenlid bedeckt und bei einigen Menschen eine Sichelförmige Verbindung zwischen Nase und innerem Augenwinkel bildet". Ist das nicht interessant, die asiatische Population entwickelte über die Jahre hinweg eine Genetische Mutation, ihr Auge passte sich an ihre Umwelt an, warum das nicht diskutiert und allgemein bekannt ist, ist mir relativ unbegreiflich, ebenso der genetische Vorteil der afrikanischen Bevölkerung im Laufen. Wie dem auch sei, der Epikanthus Medialis ist Gegenstand aktiver Forschung dennoch sind sich viele einig, dass es etwas im Asiatischen Klima gegeben haben musste, das zu dieser Mutation geführt hat. Während Deutschland im unteren drittel der Intensität der Sonnenstrahlung befindet, sind ein Großteil der Asiatischen Länder im zweiten Drittel hinter Australien, Süd Amerika und Afrika. Ich bemerke die schiere Kraft der Sonne selbst und immer wenn ich dabei die Augen zukneifen muss, denke ich an die Entwicklung des epikanthus medialis, des Sichelförmigen Mandelauges.

🫒 Reichhaltige Langlebiskeitskost:
Gesundes Essen weit und breit gesträut, da es in Korea einen Agrarkultur Verband giebt, in denen fast alle ältere Koreaner Mitglied sind, ist der Anbau von Zwiebeln, Rreis und Pepperoni weit verbreitet. Im Einkaufladen gibt es Kohl, sowie Pilze und Kichererbsen, Reis und Fisch, allerlei gesundes eben. Da macht einkaufen richtig Spaß, denn es ist nicht teuer und nach Amerikanischer Manier gibt es von vielen Lebensmitteln, Große Verpackungen. Wer also ein Auto hat, der kann sich Säckeweise lang haltbare, sehr gesunde Nahrungsmittel vorrätig ordern.

🏛️ Politics:
Sky Universitäteten sind ein akronym für Elite Schulen in Seoul, der allgemeine Konsens lautet das diese Schulen einem ein Leben in Frieden und Ruhe bieten, "die Warheit wird dir Freiheit schenken", ist der Wahlspruch dieser Universitäten. Während Koreanische Schüler also schon von klein an ganztäglich den Unterricht besuchen, Vormittags die reguläre Schule nach Amerikanischen Vorbild, nachmittags bis Abends, Klavier oder in die Akademie, beläuft sich der Mittelpunkt des Drucks auf die Vohrerrschende Meinungshoheit der älteren und der bedingungslosen Gerhorsamkeit oder auch "Harmonie" gennant, der Jüngeren. Protest ist untersagt und Verzicht standard, sodass die Schüler bishin zu ihrem 24 Lebensjahr meist nichts anderes tuhen als Lernen um dann am Ende mithilfe einer Schönheitsoperationen einen annehmlichen Job ihn Konglumeratenfirmen zu ergattern, soll heißen "frei" zu sein. Eine andere Auffälligkeit dsind die Karrikaturen, die Süd Korea auch mit Japan gemeinsam hat. Sehr erstaunte mich die Karrikatur des Militärs, das mit einem deutschen Schäferhund, als abgerichtete Wachhunge kategorisiert, schrägstrich allegorisiert wurde. Schon lange bekam ich die Hintergedanken, das die Verwendung von Karrikaturen, erstens eine Verarmlosung des eigentlich unmoralischen bewirken und zweitens durch merhfache Exposition auch automatisch eine Gleichnis herstellt. Später erfuhr ich dann dass die Verwendung von „Karikaturen“, die, wie Charles Robert Ashbee feststellt, eine „übertriebene Darstellung der charakteristischsten Merkmale von Personen“ (1928) sind, um politische Mentalitäten zu beeinflussen.

Süd Korea - Things i can recommend doing

- Stay in a buddhist Templet: https://eng.templestay.com/

Japan - Zweiter Teil

Meine Persöhnlichen Erlebnisse:
Ich möchte hiermit noch einmal betonen, das ich von Japan nur als aussenstehender zu reden habe, objetivität ist ein Wiederspruch, vorallem in einem persöhnlichen Blog verfassst, wird meine Meinung auf verschiedenheiten treffen. Ich möchte mich nicht in diese Alltagswelt einmischen, ich versuche mich dem Strom weitesgehend anzupassen, auch wenn mir das durch die Sprachschranke nur minderwertig gelingen wird. Somit fuhr ich also, fuhr mit einem Boot, Camellia der Name, breit gebaut, etwas starr im Hafen, bereit den Mensch aller Herkunft wie ein Fisch zu verschlucken. Ein kahler pensionierter Amerikaner mit breitem Gesäß, selbstgespäche über lang vergangene Truckergeschichten and die Wand ,enormen berucksackten Norwegerm' zitierend, flossen wir im Magen der Camellia. Zwei enthusiastische, gefährlich Aussehende aus mangeldner Sprachkenntnis kristallisierte Englisch-Lehrer, die ziemlich beleidigt taten als man ihnen zuerst die economy Class angeboten hatte. Verschmitzt lächelnde Schalterfutzis, die bei jeder Frage gezwungen lustige Blicke tauschten, um sich danach hinter ihrem Glasfenster zu krümmen, und dann hinter ihrem unzerstörbaren Iphone, wie treibholz in das offene Meer strömen. Ins offene Meer, ich an der Reeling, denke noch zurück, entgegengesetzt meiner Vergangenheit fahre ich, habe ich doch meinen Blick auch lange genug auf den schönen Dingen geheftet, habe ich sie mit all ihrer Fülle und Nacktheit genügend betrachtet? Während noch ganz unverständlich, ein paar unschöne Chinesinnen ungeniert in Schlappen und Blühmchenkleid (grauenhaftester Sorte), vor sich hinmurmeln, den letzten Vokal schmerzhaft lang ziehend zuschauen wie die Sonne den Platz tauscht, verschwinde ich der Welt in der ich knappe 4 Monate hausierte. 

Prerequisites:
Cards: H-1 VISA → INC Card (ID Card) → J-Bank Account → Housing & Working Contract
Apps: Line (Messenger); Apple Maps (Navigator); Organic Maps (Offline Navigator); Papago (Offline Translator); Suica (Transportation Card)

Nach diesem Sinnlichen Einstieg, über den darin im kontrast stehenden formellen "Prerequisites", beginnen wir also mit dem ersten Tag, frischen Japanischen Klimas, das heiß, schwül, und verregnet war, tropisch wie die Reiseführer behaupten würden, wand ich mich durch die Menschenmasse, gelang von der Toilette zum Ticketschalter, zum Gleis 8, Wagong 7, Reihe 4, Sitz B, da saß schon einer, misbilligend, mich also gegenüber reserviert auf den nicht reservierten Platz setztend. Zwei Männer in Uniform, durchschreiten den großzügigen Gang, ganz in Blau und weiß, vorallem das schöne Schaffner Mützchen und die weißen Handschüchen taten es mir an, machen an jedem Waggongende halt um sich mit einer tiefen Verbeugung vorzustellen, wie glanzvoll. Schieben wir den Zugteil beseite, gelangen wir an den vereinbarten Ticketschalter, in dem mich mein Japanischer Assistent, den ich nur wiederwillig Freund nenne, empfängt, mich unter hektischen Gebrabbel und umständlicher Fragerei zu meinem Appartement geleitet. Kumamoto nennt sich meine neue Heimat, anstatt Bundestaat sagt man Präfektur was aber im allgemeinen keinen großen Unterschied macht, diesmal eine Stadt (Koshi), mir schwante schon böses, doch das brüske entsetzten über mein Inselleben musste ich ja irgendwie einen logischen Gegensatz entgegenhalten, um den normal sterblichen von meiner Menschlichkeit zu überzeugen. Die Glanzfotos auf den digitalen Broschüren, waren überraschung, überzogen, eine von jugendlichen Leichtsinn ziemlich verwahrloste Küche, in einem mittelständischem Viertel voll heranwachsender lauter Kinder im hellblauem Röckchen und gelben Mützen, schwarzen Lackschüchen allmorgentlich die harmonische Stille zersangen. Dort in der Zimmernummer 101 fand ich mich ein.

Ich begann in dieser Umgebung meine belanglosen oberflächlichen Vergleiche zu ziehen, statt große SUV's gab es winzige kompakte, vergleichbar wie erdbeer-törtchen zu  Schwarwelderkirschtorte. statt bei der Überreichung von Gegenständen die Hand an den Arm zu halten, blieb man Stumm und pantomimierte irgendein Dankeschön, was ohnehin überfällig, denn es gibt dort wie auch in der Weimarauer Republik schon Bezahlautomaten. Eine Frau an der Kasse, die meinen Einkauf umständlich im Korb sortiert, nur damit ich dann alles wieder herausnehme, wie paradox ist doch diese Welt. Äußerlich lässt sich im Japanischen Gesicht, eine verringerung der Gesichtsmuskulatur erkennen auch ein kleiner Abfall am Mundwinkel ist zu erkennen, die Kleidung "un peu plus négligent". Statt bunt verzierter buddhistischer Tempel, gab es shinto Schreine, die mein niemals müder assistent folgendermaßen beschrieb, "how japanese right", hysterisches Lachen. Open wifi? Eher unüblich, wenn es mal welches gibt dann nur in ballungsräumen und nur unter forderung der akzeptanz bibellanger Einverständniserklärungen. Auch hier galt wie in Korea das Prinzip "don't touch the untouched". Was unbenutzt, alt und unbrauchbar aussieht muss nicht Müll sein. In vielerlei hinsicht ist diese Betrachtungsweise erstaunlich, sei es aufgrund des Nachaltigkeitsgedanken, denn vieles was noch aus langer Zeit her stammt ist integraler Bestandteil des täglichen Lebens, (Bus und Bahn beispielweise) aber auch der Shinto Gedanke, der bewahrung eines Gegenstandes nicht als unbelebt, sondern als Heimsatstädte des einstmaligen Besitzers. Ich schrieb es auch der Angst zu, doch währe Respekt vor dem Besitz anderer wohl treffender gewählt.

🌧️ Regenzeit:
Manch Unwissender würde Fragen "wie oft regnet es denn in der Regenzeit", ich würde schlicht antworten, "es regnet". Alles war nass, murakami beschrieb es sehr einfühlsam, "Es regnete jeden Tag. Der Regen kroch in jede Pore meines Körpers. Meine Kleidung die ich trug, die Straßen die ich befuhr, sogar die Zigaretten schmeckten nass".

Shintoshrein:
Im schintoismus (vorherrschende Religion) ist polytheistischer Natur der einheimischen Götter namens Kami (Naturgeister, Gespenster und die Seelen Verstorbener) macht es schwer, einen gemeinsamen religiösen Kern im Shintō zu finden, sie besitzt weder eine Gründerfigur noch ein konkretes Dogma. Der Religions eingeschreinte Kami finden sich in Shinto Shreinen und Shinto Shreine sieht man nun mehr als häufig: an Straßen; neben Parks; im Wald. Es gibt auch manchmal ganze Tempel Anlagen meist mit schönen Garten, hohen Bäumen, indem jedoch außer ein Shintai (materielle Gegenstände, welche die Rolle von Reliqien spielen, da sie als Wohnorte der Geister bzw. Seelen der Kami aufgefasst werden) mit Spendenkiste davor, nur recht wenig zu sehen ist. Die Tempel sind nicht bunt, selten rot haben aber an manchen Stellen eine ähnliche architektur eines Buddha Tempels, nur das gewundene Häußerdach fällt einem im Vergleich stark ins Auge, aus der Ferne betrachtet könnte man einen buddhistischen mit einem Shinto Tempel verwechseln. Nach mehrmaligen Besuchen filterte ich die markantesten Eigenschaften heraus und zwar den torii (Shinto Tor), shimenawa (ein Tau aus Reisstroh) und gohei (zickzackpapier) welche lediglich die Kleidung symbolisieren soll,  die man vor langer Zeit einmal als Opfergabe darbrachte. Außerdem sehr üblich sind, Gräber rund um eine Shinto Tempel Anlage, um welche sich die Familie an einem bestimmten Tag im Jahr einfindet (ich habe vergessen wann, ich glaube es war der erste im Jahr), um dort zu beten und zu erinnern.

🍣 Sushi:
Ich erzähle nun wieder eine weitere Anekdote, die ich noch sehr frisch in Erinnerung habe. Am gestrigen Tage war es. Es regnete noch leicht, als ich mir ein blaues robustes  Polo und beige Anzugshose anzog. Ich betrachtete mich im Spiegel, ich gefiel mir. Ich hatte mich verabredet, mit einem Hausgenossen, in der Innenstadt. Er lieh mir sein Rad, ich hatte nach kurzer Zeit einen Platten verursacht, weshalb ich dies als Entschädigung und Möglichkeit in Betracht gezogen hatte, um mich dem oft gelobten sushi zu widmen. Während mein eifriger Nachbar schon vorausgefahren war, ging ich etwa 16:30 aus dem Haus. Um keinen Schirm tragen zu müssen zog ich mir nur eine Regenjacke zum Schutz an, was ich dann schnell bereute als meine Stoffhose ziemlich viel abbekam, auch das was an meiner Jacke heruntertropfte, doch zum umkehren hatte ich keine Lust mehr. Wenn ein Zug naht, blinken rote warnlichter auf und ein markanter schneller Glockenton Ton erschallt. Die Menschen um mich herum sind alle schick, auch riechen sie gut, ich reihe mich in der Mitte ein und finde einen Platz, der Zug ist nicht überfüllt. Während der Fahrt starre ich irgendwo hin und trainiere meinen Geist, damir einher ist die Zugfahrt schnell zu ende, ich steige aus und gelange durch große Menschenmengen, an den vereinbarten Ort. Nach einer kleinen Verspätung von 15 Minuten trifft mein Genosse ein, er ist zahm und zuvorkommend, eine seelige Natur die ich durch gebrochenes Englisch nur bruchstückhaft beurteilen vermag, dennoch empfehle ich ihm den genauen Standort mithilfe seines Handys zu ermitteln. Ich frage ihn nach seinem Befinden, er gibt eine unverbindliche Antwort, unser Gespräch stolpert bis zum 20 Meter entfernten Restaurant. Kurz verweilen wir vor dem Eingang, dann gebe ich ihm ein Zeichen, er möge eintreten und wir öffnen die hölzerne Schiebetür. Langsam eröffnet sich eine entspannte Atmosphäre, in villeicht ein klein wenig zu grellem Licht. Drei Kellner zwei davon weiblich begrüßen uns, auch der Chef nickt uns zu. Wir werden auf unsere Plätze in der Mitte eines langen Tisches der vor der Theke platziert ist, gewiesen. Mir wird die Jacke abgenommen, dann setze ich mich. Zuerst betrachten wir ein wenig, dann tauschen wir uns über die Betrachtungen aus, als wir die Speisekarte gehändigt bekommen stocken wir, selbstverständlich kann ich sie nicht lesen, mein Genosse weißt auf einen Teil der Karte und fragt mich nach meiner Meinung, ich versuche ihn nach der Auswahl zu fragen doch er ist sehr aufgeregt, er lässt es sich an seinen Augen nicht anmerken, doch seine Hände verraten ihn, es sind im übrigen schöne Hände, er hat kleine Narben an beider seiner Handgelenken, doch ergab sich nicht ihn danach zu fragen. Auch sein Gesicht hat eine grazile, fast Leoparden-gleiche Form, seine Wangenknochen sind leicht gehoben, sehr markant ist die schlanke Linie seines austraffierten Kiefers. Er offeriert einen Sushi Kurs. Daraufhin verlaufen unsere Unterhaltungen flüssig, sie stehen mit dem Essen im Einklang das wohltuend und neuartig schmeckt, denn ausnahmslos alle Speisen schmeckt meine Zunge zum ersten Mal. Ich habe wenig Augen für den Prozess des Chefs, doch kenne ich den Ablauf vom sehen her. Zuerst wird leicht gekühlter Reis aus der Küche gebracht, er ist mit ein wenig Essig und Salz angereichert. Derweil schneidet der Chef mit einem sehr langen Messer den rohen Fisch in gerechte Scheiben, manchmal schleudert er ihn herzhaft auf das große Schneidebrett vor ihm, doch ich kann nicht sagen welchen effekt das erzielen soll. Dann schneidet er wieder, aber nur ganz leicht, feine Risse in die Stücke. Nun nimmt er mit der rechten, eine Handvoll Reis und formt sie oval, dann nimmt er mit der Spitze seiner Finger ein wenig Wasabi und streicht sie dann sanft darüber, schließlich nimmt er das Stück Fisch und legt ihn darauf während er mit dem Daumen noch wendend die letzten Feinschliffe an der Form des Reisförmchen macht. Schließlich nimmt er ein kleines Werkzeug das er mit Soja tunkt und streicht damit über den Fisch, nun saugen die kleinen Schnitte, diese die Soja-Sauce in sich auf. Dann platziert er das endprodukt vor uns auf eine Bambusfarbene Schale und erläutert den Fisch. Dann bekomme ich entweder eine Übersetzung oder "i don't know English Name, sorry". Kein Problem sage ich und schaue ihm zuerst zu wir er die Ingredienzen, die uns noch zur Seite stehen verwendet. Dann nehme auch ich das Sushi von der Theke, es ist wahrlich wunderbar, ich habe keine pessimistischen Hintergedanken wie sonst wenn ich mich den moralisch verderbten "Bespaßungen der Stadt" hingebe und genieße ein paar Stunden die Stille, Ruhe und Gelassenheit dieses Restaurants.

Fazit:
Ich bin nun zurückgekehrt, ich vermisse dass unverstehen sehr, die Beruhigung des ausblibens dauernder sublimer Bestrahlung ist kostbar. Ich freue mich auf ein wiedersehen, ich hoffe euch hat die Lektüre Soaß gemacht!

Japan - Things i can recommend doing

- Japanese Car Culture Circuits and Places: https://jdm4all.com/

- Japanese Templestay. https://www.templestay.jp/
Aufrufe: 300 | Zuletzt geändert: 10.07.24